Akteure und Partner

Bei der Entwicklung der Bildungsvision waren die Schlüsselakteure des Bildungswesens aktiv eingebunden. Phasenweise unterstützen externe Fachleute den Entwicklungsprozess.

Wer sind die Schlüsselakteure?

Zu den Schlüsselakteuren des Bildungswesens gehören die leitenden Vertreterinnen und Vertreter folgender Einrichtungen und Vereinigungen:

Illustration von Personen, die große Puzzlestücke zusammenfügen.
  • Arbeitgeberverband in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (AVED)
  • Arbeitnehmerorganisationen CGSP, CSC und FGÖD
  • Autonome Hochschule Ostbelgien (AHS)
  • Elternbund Ostbelgien (EBOB)
  • Externe Evaluation an der AHS
  • Kompetenzzentrum und Zentrum für Förderpädagogik (ZFP)
  • Freies subventioniertes Unterrichtswesen (FSU)
  • Offizielles subventioniertes Unterrichtswesen (OSU)
  • Gemeinschaftsunterrichtswesens (GUW)
  • Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand (IAWM)
  • Kaleido Ostbelgien
  • Rat der deutschsprachigen Jugend (RDJ)
  • Regionalzentrum für Kleinkindbetreuung (RZKB)
  • Wirtschafts- und Sozialrat Ostbelgiens (WSR)

Wer sind die externen Fachleute?

Chronobiologisches Expertinnen-Team

Die Chronobiologinnen Eva Winnebeck, Anna Biller und Giulia Zerbini haben 2023 im Auftrag der Regierung ein chronobiologisches Gutachten zur Schulzeitgestaltung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft erstellt. Die drei Autorinnen sind promovierte Chronobiologinnen an öffentlichen Universitäten und verfügen über mehrjährige Forschungserfahrung im Bereich der Schulzeitgestaltung. Sie sind aktiv tätig in der internationalen Forschung und Lehre und publizieren Ihre Forschung in international anerkannten Fachzeitschriften.

Um das Gutachten zu erstellen, haben sich Eva Winnebeck (University of Surrey), Anna Biller (Technische Universität München) und Gulia Zerbini (Universität Augsburg) in einer Expertinnen-Gruppe unter dem Dach der University of Surrey, Großbritannien, zusammengeschlossen.

HfH Zürich 

Die Deutschsprachige Gemeinschaft arbeitet bereits seit 2008 mit der Hochschule für Heilpädagogik in Zürich (HfH) zusammen. Damals erstellten Bildungserxperten der HfH eine Situationsanalyse des ostbelgischen Bildungssystems. Seitdem haben sie umfassende Kenntnisse über das ostbelgische Bildungswesen erlangt. So waren sie beispielsweise maßgeblich an der Konzipierung und Umsetzung der Zusatzausbildung im Bereich Förderpädagogik an der Autonomen Hochschule in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (AHS) beteiligt.

Im Sommer 2022 hat die HfH einen Anschlussbericht zur OECD-Analyse erstellt. Der Bericht bestätigt die Schlussfolgerungen der OECD und gibt konkrete Empfehlungen.

OECD

Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit Sitz in Paris analysiert und berät weltweit Bildungssysteme in der Analyse und Ausrichtung ihrer bildungspolitischen Strategien. Die OECD hat Zugriff auf umfangreiche empirische Datensammlungen und verfügt über eine umfangreiche Expertise im Bildungsbereich.

Im Dezember 2020 unterzeichnete die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft eine Kooperationsvereinbarung zur Durchführung einer Wirksamkeitsanalyse des Schulsystems mit der OECD. Anhand objektiver internationaler Vergleichsdaten analysierte ein interdisziplinäres Team der OECD, wie effektiv, effizient und chancengleich das Schulsystem in Ostbelgien ist.

VDI TZ

Das Technologiezentrum des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI TZ) entstand 1975 als Teilbereich des VDI. Seit 2003 ist das Beratungsunternehmen als unternehmerisch selbständige GmbH in der Innovationsförderung, -begleitung und -politik tätig. VDI TZ berät unter anderem Bundes- und Landesministerien in Deutschland sowie die Europäische Kommission.

2019 beauftragte die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft das externe Beratungsunternehmen VDI TZ mit der Erhebung eines Meinungsbildes zum Bildungswesen in Ostbelgien. Das interdisziplinäre Expertenteam

  • interviewte Experten des Bildungswesens,
  • nahm eine Dokumentenanalyse vor,
  • führte eine breit angelegte Online-Umfrage durch und
  • nahm die Auswertung und Analyse der Ergebnisse vor.

2023 beauftrage die Regierung VDI TZ erneut mit der Durchführung einer Online-Umfrage.